Regionalverband Bodensee-Oberschwaben beschliesst Fortschreibung des Regionalplans

Regionalverband Bodensee-Oberschwaben beschliesst Fortschreibung des Regionalplans

Im neuen Regionalplan wird erstmals festgelegt, wo Schwerpunkte im Wohnungsbau erfolgen sollen. Der anhand von Daten des Statistischen Landesamtes berechnete Bedarf erscheint enorm: Bis zum Jahr 2035 muss Wohnraum für rund 70 000 Menschen in den Kreisen Sigmaringen, Ravensburg und Bodensee geschaffen werden. Das entspricht einem Flächenbedarf von 1100 Hektar und rund 32 000 Wohnungen. 

Der voraussichtliche Bedarf an Flächen für Gewerbe schwankt je nach Prognose von 600 bis knapp 1500 Hektar.

Angesichts dieser voraussichtlichen Entwicklung fordern wir einen angemessenen Ausbau der bereits aktuell überlasteten Verkehrsinfrastruktur, insbesondere des Straßennetzes in der Region!

Die Gegner des Projekts B31 neu (7.5 W2) problematisieren hauptsächlich den hohen Flächenverbrauch hierfür.

Zum Vergleich:
Das Regierungspräsidium hat bei seiner Planung 2004 einen Gesamtflächenverbrauch für die 4-streifige Strecke Überlingen-Friedrichshafen i.H.v. 99 ha angegeben. Dies entspricht einem Anteil von ca. 5% der o.g. neu zu erschließenden Flächen.

Fazit: 
Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur (hierzu zählt v.a. auch der Straßenbau) ist für die zukünftige Entwicklung der Region unerlässlich. Es ist an der Zeit den Nachholbedarf auszugleichen und die Weichen in die Zukunft zu stellen!

Quelle: Schwäbische Zeitung vom 24.04.2018

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