Generalversammlung der Mitglieder. - Verkehrsinitiative zieht Bilanz 2017

Generalversammlung der Mitglieder. - Verkehrsinitiative zieht Bilanz 2017

Gründung des B31NEU BÜNDNIS PRO 7.5 PLUS stärkt Hagnauer Position zur B31neu

Ein Highlight mit Blick auf die B31neu war für die Vereinsmitglieder der Hagnauer Initiative in 2017 die Gründung des „B31NEU – BÜNDNIS PRO 7.5 PLUS“ mit den Verkehrsinitiativen Immenstaad und Stetten sowie dem Winzerverein Hagnau.

Im Rahmen des Dialogprozesses des Regierungspräsidiums zur B31neu zeigten sich bereits zu Beginn des letzten Jahres identische Vorstellungen und Interessenlagen der B31-Anrainer-Gemeinden.  Die Gründung des Bündnisses Pro 7.5, so der Vorsitzende des VIHaB e.V. und Koordinator des Bündnisses Bernd Saible, war dann nur „ein konsequenter Schritt zur gemeinsamen Interessenvertretung“ gegenüber Regierungspräsidium, Verkehrsministerium und in der regionalen Öffentlichkeit.  

Die bereits von der Hagnauer Verkehrsinitiative erarbeitete und argumentativ fundierte Position in der Auseinandersetzung um Verlauf und Ausbauqualität einer leistungsfähigen Ost-West-Verkehrsachse B31neu am Bodensee wurde durch die Interessenbündelung entschieden verstärkt. 

Innerörtliches Verkehrsprojekt:  Verkehrsentflechtung Seestraße 

Zunehmend dringlich sind für die Gemeinde eine Verkehrsentflechtung und die Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Seestraße vor allem in der Hochsaison. Der Verkehrsmix von Spaziergängern, Radfahrern und Autos wie auch die hohe Verkehrsdichte werden sowohl von Einheimischen wie von Hagnauer Gästen kritisiert. Bürgermeister Frede und der Gemeinderat hatten 2017 einen saisonalen Entspannungsversuch in der bereits als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesenen Straße gestartet. Radfahrer wurden gebeten, für eine Strecke von ca. 300 Meter abzusteigen. Untersuchungen zeigten jedoch, dass nur etwa fünfundzwanzig Prozent der Radler  der Regelung folgten und Einsicht zeigten. In 2018 soll es erneut eine optimierte Versuchsphase geben. Die Verkehrsinitiative entwickelte nach breiter Diskussion und Abwägung der divergierenden Interessen und Vorstellungen ein Konzept, das die Einrichtung einer Fußgängerzone in der Seestraße als erfolgversprechendere Lösungsvariante vorsieht. Den Radfahrern, die man in Hagnau nicht sanktionieren wolle, werden dabei diverse Ausweichstrecken als Alternativen angeboten.  Entscheiden wird aber - wie bei allen Projekten der Verkehrsinitiative - Bürgermeister und Gemeinderat in Auseinandersetzung mit den zuständigen Verkehrsbehörden. 

Die Optimierung der innerörtlichen Verkehrssicherheit an der B31 - ein weiteres Projekt

Das Projekt „Optimierung an der B31“ beschäftigt sich in 2017/ 2018 mit den Klagen und Problemen von vielen Bürgern angesichts der Verkehrsverhältnisse an der B31. Risikoreicher Linksabbiegerverkehr aus der Kapellenstraße auf die B31, exorbitante Rotlichtverstöße bei der Fußgängerampel in Hagnau Mitte, Qualität der Straßenbeleuchtung, Missachtung der Tonnage- und Tempobegrenzung in der Ittendorfer Straße und weitere zehn Problemfelder  wurden dokumentiert, analysiert und mit Optimierungsvorschlägen versehen. In 2018 wird es für die Aktiven des Vereins – so der Vorsitzende der Verkehrsinitiative - darum gehen, mit den Verkehrsbehörden Lösungen auszuhandeln und die Optimierungsvorschläge umzusetzen. 

Entlastung und Würdigung der Leistungsbilanz des Vereins

Die Würdigung der Arbeit des Vereins lag an diesem Abend bei Bürgermeister Volker Frede, der die einstimmige Entlastung des Vorstands durch die Vereinsmitglieder feststellen konnte und als Bürgermeister die ehrenamtliche Arbeit der Vereinsmitglieder als für die Gemeinde sinnvoll und wichtig herausstellte.   

HINWEIS:

Die Präsentationen zu den Projekten

Verkehrsentflechtung Seestraße - Einrichtung einer saisonalen Fußgängerzone

und

B31 - Optimierung der Verkehrssituation und Verkehrssicherheit

der Verkehrsinitiative finden Sie unter der Rubrik "Präsentationen" dieser Website!

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